Dienstag, 26. August 2008

"Es passiert nämlich immer dasselbe."

Julia Petschinka gibt einen Ein- bzw. Rückblick in bzw. auf die Alpbacher Technologiegespräche 2008 bei denen sich wohl Jahr für Jahr die österreichische Wissenschaftsverwaltungswelt trifft, um sich zu treffen. Ein paar der Zeilen, die mir beim Lesen besonders aufgefallen sind:
  • Haim Harari zitierend zum Mißverständnis zwischen der Wissenschaft, wie sie in Wirklichkeit ist, und dem, was die Öffentlichkeit darüber denkt: "The public thinks that science knows answers, constantly changes, is arrogant, is precise, is logical and can be directed - BUT science also asks questions, changes hierachically, says: "I don´t know", is approximate, is also intuitive and cannot be directed". Er fordert also energisch: "Science-Education for all, but don´t forget the rest", denn: "we don´t want to live in a world, that has only science - this must be an awful world".
  • Und, weiter unten, ihre Fragen und Vermutungen, warum erwachsene Menschen Kindern auf Podien immer wieder blöde Fragen stellen.
Sehr lesenswert! Danke.


via sciblog.at

Hochschulmarketing in Neufünfland

1. Auf der Seite www.hochschulkampagne.de präsentiert das HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung seine wissenschaftliche Begleitung der länderübergreifenden Kampagne zur Vermarktung der Studienangebote der ostdeutschen Hochschulen. Die Seite eignet sich sehr gut um (theoretischen und empirischen) Überblick und Details fürs eigene Hochschulmarketing zu suchen/finden.

2. Auf den Seiten von Sachsen-Anhalts Kultusministerium sind eine Reihe von sehr jungen Dokumenten zur Netzwerk Hochschulmarketing präsentiert (Sommer 2008). Dort (pdf) heißt es u.a. in mehreren Thesen:
  • Das Marketing, gleich welcher Ebene, baut auf der Darstellung attraktiver Studienbedingungen (LEBEN, STUDIEREN, ARBEITEN) auf.
  • Allein auf Imageverbesserungen gerichtete Kampagnen werden auf keiner der Ebenen (Hochschule, Land und neue Länder) die gewünschten Effekte erbringen.
  • Die Hochschulen sind die Hauptakteure, die Attraktivität der Studienbedingungen (Leben, Studieren, Arbeiten) und deren Darstellbarkeit im Marketing zu verbessern.
  • Und: Die Imagezentrierung bisheriger Aktivitäten scheint den Blick auf einen umfassenden Ansatz einer Angebotsverbesserung / Attraktivitätserhöhung zu verstellen und hat innerhalb der Hochschulen gemessen an der strategischen Herausforderung einer nach 2010 insbesondere auf die Zielgruppen im Westen ausgerichteten Marketingkampagne zu wenige Aktivitäten ausgelöst. Zum strategischen Ansatz der Hochschulen gehört auch, die Kooperation nicht nur im Marketing sondern auch bei Verbesserung und Darstellbarkeit der Attraktivität der Studienangebote zu suchen. [..] Nicht das Marketing wird die Angebote bestimmen, das Marketing wird auf den Angeboten aufbauen, am ehesten noch die Darstellung der Attraktivität beeinflussen.[..] Abgesehen davon ist Sachsen-Anhalt mit dem doppelten Abiturjahrgang in einer komfortablen Situation, keine besonders großen Anstrengungen unternehmen zu müssen, die Hochschulpaktvorgaben für die Jahre bis 2010 zu erfüllen. [...]

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Hier schreibt Jens Bemme über Fundraising und Marketing - für Forscher und Studenten.

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